Essai
Nouvelle parution
E. Sarischoulis, Schicksal, Götter und Handlungsfreiheit in den Epen Homers.

E. Sarischoulis, Schicksal, Götter und Handlungsfreiheit in den Epen Homers.

Publié le par Bérenger Boulay

Efstratios Sarischoulis, Schicksal, Götter und Handlungsfreiheit in den Epen Homers. Stuttgart:  Franz Steiner, coll. " Palingenesia. Schriftenreihe für Klassische Altertumswissenschaft" n° 92, 2008, 312p. 

ISBN 9783515091688

64€  

Recension de cet ouvrage par Reyes Bertolín Cebrián (The University of Calgary) dans Bryn Mawr Classical Review 2008.10.19

Présentation de l'éditeur:

Von den antiken Scholien bis zu den modernen Vertretern der homerischenForschung gingen die Interpretationen der Epen stets von einervollständig entwickelten Schicksalsvorstellung aus. Demnach gibt es beiHomer eine über alles waltende Schicksalsmacht, die häufig in starkerKonkurrenz zu der ebenfalls vermuteten Allmacht der Götter gesehenwird. Daraus ergibt sich ein scheinbar unüberbrückbarer Widerspruchzwischen zwei postulierten (All-)Mächten, wobei die Handlungsfreiheitder Menschen bei jedem einzelnen Interpretationsvorschlag nach Beliebeneingeschränkt wird.
Die vorliegende Studie beschreitet einen neuen Weg und zielt auf einenwiderspruchsfreien Interpretationsvorschlag der Epen Homers, der demMenschen die Rolle einräumt, die ihm gebührt – die des Maßstabes allerDinge im Leben.

Efstratios Sarischoulis, geb. 1966, studierte Klassische Philologie,Byzantinistik und Neugriechische Philologie an der AristotelesUniversität Thessaloniki. 2007 Promotion zur frühgriechischen Epik imFachbereich Philosophie und Geisteswissen-schaften der FreienUniversität Berlin.

Sommaire:


INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort...............................................................................................................7
Inhaltsverzeichnis..............................................................................................11

I. Gegenstand und Ziel der Untersuchung..........................................................13
I.1 Einleitung.................................................................................................13
I.1.1 Zielsetzung der Untersuchung...........................................................13
I.1.2 Zur Erörterung wichtiger Begriffe.....................................................14
I.1.3 Zur Problemstellung, zur Methodik und zur Gliederung der Arbeit....15
I.2 Homer, „Schicksal“, Menschen und Götter...............................................21

II. Hauptteil.......................................................................................................27
II.1 Zur Schicksalsvorstellung Homers und zu den zugehörigen Ausdrücken.27
II.1.1 Problemstellung im Hinblick auf bisher geleistete Interpretationen...27
II.2.1 Etymologische Ableitungen aus der Wurzel *smer- und die
Ausdrücke πέπρωται und πεπρωμένος....................................................36
II.1.3 μοῖρα...............................................................................................42
II.1.4 μόρος..............................................................................................73
II.1.5 αἶσα.................................................................................................85
II.1.6 κήρ (κῆρες)...................................................................................100
II.1.7 πότμος...........................................................................................116
II.1.8 οἶτος..............................................................................................122
II.1.9 Ergebnis.........................................................................................126
II.2 Der göttliche Bereich............................................................................129
II.3 Der menschliche Bereich......................................................................141
II.3.1 Der „homerische Mensch“..............................................................141
II.3.2 Zu (Leskys „doppelter“) Motivation menschlichen Handelns.........151
III.3.3 Grundmotiv homerischer Darstellung: Entscheidung und
Handeln als individuelle und bewußte Leistung des Handelnden..............161

III. Schlussfolgerungen...................................................................................218
III.1 Ilias.....................................................................................................218
III.1.1 Zu den Ursachen der Handlung der Ilias........................................218
III.1.2 Presbeia........................................................................................227
III.1.3 Zum vorhandenen Bewußtsein der Selbstbestimmung und
der individuellen Verantwortung des Handelnden....................................245
III.2 Odyssee...............................................................................................252
III.2.1 Zum vorhandenen Bewußtsein der Selbstbestimmung und der
individuellen Verantwortung des Handelnden..........................................252
III.2.2 Die Rede des Zeus im 1. Gesang: Göttliche Verantwortung
und menschliche Selbständigkeit. Theodizee oder Homerodizee?............256
III.2.3 Zu den Ursachen der Handlung der Odyssee.................................263
III.3 „Schicksal“ bei Homer.........................................................................274
Inhaltsverzeichnis
12
IV. Literaturverzeichnis...................................................................................301
1. Ausgaben................................................................................................301
Ausgaben mit Kommentar.......................................................................301
Übersetzungen.........................................................................................301
2. Scholien und Kommentare.......................................................................302
3. Indices.....................................................................................................302
4. Lexika.....................................................................................................302
5. Sprachwissenschaftliche Literatur............................................................303
6. Allgemeine Literatur zu Homer...............................................................304

V. Register......................................................................................................307