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Dichter Dialog Teil II - Lecture-rencontre

Dichter Dialog Teil II - Lecture-rencontre

Publié le par Julia Peslier (Source : Michael Hammerschmid)

Centre Universitaire Malesherbes
108 boulevard Malesherbes
75017 Paris

Sur l'initiative de

Michael Hammerschmid (michael.hammerschmid@univie.ac.at)

(maître de langue, UFRétudes germaniques)

avecle soutien du Forum culturel autrichien

Michael Donhauser

Né à Verduz (principauté du Lichtenstein)en 1956, Michael Donhauser, poète et traducteur entreautres d'Arthur Rimbaud et Francis Ponge, récompensé des prix Ernst Jandl(2005) et Georg Trakl (2009), est l'un des écrivains de langue allemande d'aujourd'huiles plus marquants. Sa poésie est à la fois complexe et d'un émouvantéquilibre. Avec ses « Variations », publiées dans plusieurs revueslittéraires et aux éditions Kortina, Donhauserpoursuit un intense travail sur certains motifs qu'il reprend et modèle, tel lesculpteur d'une langue de plus en plus précise.

Extrait :

„[…] Und da sich zeigte, von Blicken gebrochen, wasersten Blumen gleich durchs Laub drang, der Sonne, die mild schien, entgegen,war es ein Wiegen, das tiefer bald beugte, bald war es ein Zählen, da mitGewalt die Wärme und kühler dann strömte, doch was noch zögerte, war untermischtmit Schatten, im Zwielicht, da träumend, da nackt als ein Wissen, als Hingabeblieb, was streifte, was rauschte, sich wölbte und sank, dass Scham wie Lustleicht wanken ließen, zitternd die Knospen am blassen Gezweig.“ (DreißigVariationen, Budapest 2010)

Bernard Strobel 

Né à Vienne en 1982, Bernhard Strobel, se concentre sur uneforme originale de prose, la « Kurzgeschichte » [récit]. Il montredans ses deux recueils Sackgasse et Nichts,nichts qu'elle mérite une plus grande attention, lorsqu'elleest utilisée avec maîtrise. Strobel la développe dans une langue directe et crue,libérée de sa logique contraignante, qui laisse émerger avec humour, sanscraindre les tabous, les drames quotidiens de la société.

Extrait du livre :

„[…] Ich bekomme kaum jemals Besuch, und man vermeidetnach Möglichkeit, mir im Treppenhaus zu begegnen. Das hat zur Folge, dass ichselten in meinem Lebenswandel gestört werde, und das ist ein Vorteil für den,der die Stille zu schätzen weiß. Der Nachteil ist, dass sich zu viel Einsamkeit,über Jahre gesammelt, nicht leicht erträgt. Ich gehe zwar oft in Wirtshäuser(...), aber auch dort hockt ja die Einsamkeit mit rotem Kopf hinter demWeinglas. Obwohl, es kommt vor, dass ichin ein Gespräch über Sport oder Politik verwickelt werde, und ich will nichtbestreiten, dass ich dadurch eine Weile abgelenkt werde (...). Meistens jedochlangweile ich mich schnell und verabschiede mich mit der Begründung, dass ichetwas zu erledigen hätte oder jemanden treffen müsse, während ich in Wahrheitnur in meine leere Wohnung zurückkehre.“ (Nichts,nichts, p. 128)